Vier Tipps zum Heizkosten sparen
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Gas- und Energiepreise sind dramatisch gestiegen, weshalb es jetzt noch wichtiger ist, richtig zu heizen, um Kosten sparen. Rund 70 Prozent des Energieverbrauchs im Bereich Wohnen verbraucht das Heizen. Smartes und bewusstes Heizen, Lüften und geringe Investitionen können bereits helfen den Energieverbrauch zu senken. Hier lesen Sie, wie das geht.
1. Optimale Raumtemperatur finden
Jedes Grad weniger spart Heizenergie und damit Kosten. Je nach Schätzung spart man pro Grad bis zu sechs Prozent Energie und entsprechend Geld. Im Wohnbereich sind Temperaturen zwischen 19 und 21 Grad optimal. In Badezimmern kann es etwas mehr sein, zwischen 21 und 23 Grad. In Schlafzimmern und der Küche reichen hingegen 16 bis 18 Grad. Kälter als 16 Grad sollte es aber nicht werden, denn dann steigt das Schimmelrisiko.
Nachts und wenn niemand zu Hause ist, kann die Temperatur in allen Bereichen gesenkt werden. Tipp: Eine halbe oder ganze Stunde vorher die Heizung herunterdrehen, da diese noch eine Zeit lang nachheizt. Auch das spart wieder etwas Energie. Allerdings sollten die Räume bei kurzer Abwesenheit nicht total auskühlen. Sie wieder aufzuheizen, verbraucht unter Umständen mehr Energie als das Halten einer konstant etwas niedrigeren Temperatur.
2. Fenster und Türen dicht halten
Türen in der Wohnung geschlossen halten – Ist die Tür zu, entweicht aus dem Raum kaum Wärme. Zugluftstopper für Türen helfen zusätzlich, Wärme im Raum zu halten. Als Zugluftstopper vor Türritzen eignet sich ebenso ein zusammengerolltes Handtuch.
Rollläden, Jalousien oder Vorhänge sollten nach Einbruch der Dunkelheit (oder auch tagsüber bei nicht genutzten Räumen) geschlossen werden. Damit lässt sich der Wärmeverlust an den Fenstern um bis zu 20 Prozent reduzieren. Außerdem sind Dichtungsstreifen aus dem Baumarkt ein probates Mittel, um die Wärmedämmung vor allem bei schlecht isolierten Fenstern zu steigern.
3. Heizkörper frei halten und entlüften
Möbel und Vorhänge vor der Heizung verhindern, dass die Wärme im Raum zirkulieren kann und erzeugen einen Wärmestau. Für Ihre Einrichtung heißt das, dass jeder Heizkörper gut zu sehen sein sollte. Wenn der Heizkörper nicht richtig warm wird oder gluckert, ist vermutlich Luft im System – das verbraucht mehr Energie. Mit einem Entlüfterschlüssel können Sie ganz einfach selbst die Luft aus dem heißen Heizkörper rauslassen.
Auch wichtig: Halten Sie die Heizkörper sauber, denn auch Flusen und Staub können die Wärmeabgabe mindern.
4. Richtig lüften
Die wichtigste Regel lautet in der Heizperiode: Mehrfach täglich stoßlüften statt dauerhaft kipplüften! Öffnen Sie die Fenster möglichst komplett für mindestens fünf Minuten – am besten mit Durchzug. So wird die Luft im Raum schnell ausgetauscht, ohne dass die Wände innen auskühlen.
Zusätzlich sorgt die frische Luft für eine gute Luftqualität und verringert die Feuchtigkeit in den Wohnräumen, was wiederum das Schimmelrisiko mindert.
Richtig heizen und dabei Geld sparen heißt aber auch: wenn möglich später damit zu beginnen und früher aufzuhören.
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