Was ist SAT>IP?
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Bei der Sat-over-IP-Technik geht es darum, digitale Fernsehsignale in das IP-Protokoll umzuwandeln und im Heimnetz zu verteilen. So kann ein Fernseher mit integriertem SAT>IP-Client auch ohne zusätzlichen TV-Receiver genutzt werden. Unabhängig vom Ort der Kabelbuchse können Sie das TV-Signal per LAN, WLAN oder Powerline überall im Haus auf Ihren Fernseher und auch auch Tablet oder PC verteilen. Die FRITZ!Box Cable hilft dabei.
Ursprünglich wurde die Technologie für die Übertragung von Satelliten-Fernsehen ins heimische Netzwerk entwickelt; sie funktioniert aber prinzipiell mit jedem digitalen TV-Übertragungsweg – also auch DVB-C, das am Kabelanschluss genutzt wird. Der Name SAT>IP (alternativ auch Sat-IP) ist allerdings geblieben.
FRITZ!Box arbeitet als SAT>IP-Server
Die FRITZ!Box 6490 Cable und 6590 Cable stellen TV-Kanäle im Heimnetz bereit, so dass sie von jedem Gerät abgerufen werden können. Die Fernsehkanäle können über den integrierten Mediaserver der FRITZ!Box abgerufen werden – also z. B. mit dem VLC Player oder der FRITZ!App TV. Seit FRITZ!OS 7 stellt die FRITZ!Box zusätzlich noch einen SAT>IP-Server bereit, der die Kanäle auch direkt auf SAT>IP-fähigen TV-Geräten abrufbar macht, die den Standard unterstützen.
Einrichtung? Nicht erforderlich.
Derzeit unterstützen bereits alle SAT>IP-fähigen Fernsehgeräte von Panasonic und Loewe die Technik (die meisten aktuellen). Um SAT>IP zu nutzen, muss dabei lediglich die FRITZ!Box über die Fernbedienung am Fernseher ausgewählt werden.
Voller Komfort – auch mit mehreren Geräten
Da die FRITZ!Box über insgesamt vier integrierte TV-Tuner für das DVB-C-Signal verfügt, können auch bis zu vier TV-Streams gleichzeitig genutzt werden. So ist es z. B. möglich, gleichzeitig mehrere Sendungen aufzuzeichnen und nebenbei an mehreren Geräten zu schauen. Das elektronische Fernsehprogramm (EPG) und Teletext stehen dabei ebenfalls jedem SAT>IP-Client zur Verfügung, der diese Funktionen nutzen möchte.
Eine Erklärung hat Henning Kroll, AVM-Produktmanager für Kabelprodukte, auf der IFA 2018 in einem kurzen Video gezeigt.